Forst

Aufgaben des Forstreviers:
Aufgrund des Kantonalen Waldgesetzes, welches am 1. Januar 1999 in Kraft getreten ist, schlossen sich die Gemeinden Aeugst a.A., Hausen a. A., Kappel a.A. und Rifferswil zum Forstrevier Oberamt zusammen. Das Forstrevier umfasst folgende Waldflächen:

Hausen a.A. 360 ha (davon 329 ha Privat-/Korporationswald,20 ha Kanton ZH, 11 ha Gemeindewald)
Aeugst a.A.: 183 ha (davon 153 ha Privatwald, 30 ha Gemeindewald)
Rifferswil: 133 ha (davon 127 ha Privat-/Korporationswald, 4 ha Kanton ZH, 1 ha Gemeindewald)
Kappel a.A.: 154 ha (davon 112 ha Privat-/Korporationswald, 41 ha Kanton ZH 1 ha Gemeindewald)
Total: 830 ha

Für die Beratung der ca. 400 Waldbesitzer und die forstpolizeiliche Aufsicht ist Robi Püntener als Förster mit 85 Stellenprozent angestellt.

Für das Forstrevier Oberamt ist eine Forstkommission gebildet worden, welcher Vertreter aller Gemeinden, der Holzkorporationen und des Privatwaldes angehören. Die Gemeinde Hausen a.A. mit der grössten Waldfläche amtet als Geschäftsführerin.

Der Wald im Forstrevier:
Das Forstrevier Oberamt umfasst total 830 Hektaren Wald (siehe oben). Davon sind 721 Hektaren (87%) Privat- und Korporationswald, welcher sich auf knapp 400 Besitzer verteilt. 65 Hektaren (7.8%)gehören dem Kanton Zürich. Nur 43 Hektaren (5.2%) sind Gemeindewald.

Für die Waldflächen im Forstrevier Oberamt wurden im Kantonalen Waldentwicklungsplan folgenden Vorrangflächen ausgeschieden:

Schutzwald: 165 ha (ca. 20%) (z.B. Schutz vor Überschwemmungen und Erdrutsch)

Biologische Vielfalt: 129 ha (16%) (Moorwälder und spezielle Artenförderungsprogramme)

Holzproduktion: 367 ha (44%)

Ohne Vorrangfunktion: 169 ha (ca.20%)

Für die gesamte Waldfläche bestehen sogenannte Betrieb- und Massnahmenpläne, in welchen festgehalten wird, welche Massnahmen wo und in welcher Dringlichkeit ausgeführt werden sollen. Diese Pläne werden durch den Kantonalen Forstdienst in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Revierförster und den Waldbesitzern ausgearbeitet und alle 10 Jahre erneuert. Die Umsetzung der Massnahmen wird laufend durch den Förster kontrolliert.

Die Wälder im Forstrevier Oberamt setzen sich aus 50 % Nadelbäumen und 50 % Laubbäumen zusammen. Der Holzvorrat beträgt hohe 450 m3/ha, die jungen Bäume sind aus forstlicher Sicht untervertreten.

Es wird daher angestrebt, die Wälder vermehrt aufzulichten, um günstige Wuchsbedingungen für die jungen Bäume zu schaffen. Ebenso finden in den Wäldern mit Vorrangfunktion „Biologische Vielfalt“ oft starke Auflichtungen statt, dies zu Gunsten seltener Schmetterlings- oder Amphibienarten, zur Moorregeneration oder zur Förderung seltener Orchideen im Wald.

Durchschnittlich werden im Forstrevier Oberamt jedes Jahr ca. 9000 m3 Holz geerntet. Diese Menge entspricht dem jährlichen Holzzuwachs von ca. 9000 m3 pro Jahr.
Nebst dem Förster, welcher von den Reviergemeinden mit 85 Stellenprozent angestellt ist, führen im Winter vorwiegend Landwirte im Auftrag der Waldbesitzer die anfallenden Arbeiten aus. In der Zeit vom November bis März finden so 18 bis 20 Personen ein Zusatzeinkommen im Wald.

Dienstleistungen:
Es werden folgende Dienstleitungen angeboten:
  • Beratung der Waldbesitzer in allen forstlichen Belangen
  • Organisation der Holzernte und Pflegearbeiten
  • Vermittlung von Forstpersonal und Forstunternehmern
  • Holzverkauf
  • Vermittlung von Forstpflanzen

Für Fragen steht Ihnen der Förster des Forstreviers Oberamt, Robi Püntener, gerne zur Verfügung

Kontakt

Forst
Bifangstrasse 1
8915 Hausen am Albis
044 764 24 54 / 079 667 41 27
Fax 044 764 24 56
robi.puentener@pop.agri.ch

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag nach telefonischer Vereinbarung.

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